21 Filme drehte Friedrich Wilhelm Murnau in Deutschland, in Hollywood und auf Tahiti. Nun wird sein Werk im Lenbachhaus in München gewürdigt. Mit »Nosferatu«, »Faust«, »Der letzte Mann«, »Sunrise« und »Tabu« schrieb Friedrich
Wilhelm Murnau (1888 – 1931) Filmgeschichte. 21 Filme drehte er zwischen 1919 und 1930 in Deutschland, Amerika und Tahiti. Ursprünglich hieß der große Regisseur der Stummfilmzeit Friedrich Wilhelm Plumpe. Seinen Künstlernamen gab er sich nach einem wunderbaren Sommer im Jahr 1910 im vom »Blauen Reiter« und der Kunstszene der Moderne heimgesuchten oberbayerischen Ort Murnau. Das Lenbachhaus, mit seinem Schwerpunkt auf der Kunst des Expressionismus, widmet Friedrich Wilhelm Murnau eine Ausstellung, die sich als Hommage an dessen innovative Filmsprache und die einzigartige globale Wirkung der frühen Filmkunst versteht.
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Meisterregisseur Friedrich Wilhelm Murnau |
Die Ausstellung zeigt Film mit Film.
Das Lenbachhaus hat zeitgenössische Regisseurinnen und Regisseure eingeladen, sich in Filmessays und Kurzfilmen mit
Friedrich Wilhelm Murnau zu beschäftigen. Alexander Kluge, Ulrike Ottinger, Guy Maddin und Evan Johnson, Luc Lagier
sowie ein Team der Münchner Hochschule für Fernsehen und Film untersuchen in insgesamt fünf Beiträgen jeweils ein Werk Murnaus mit filmischen Mitteln. Die Auswahl der Werke, darunter »Nosferatu«, »Faust« und »Tabu«, bestimmt auch die Materialien, die zusätzlich zu sehen sind: Zeichnungen und Fotografien von Murnau und einigen seiner Mitstreiter, darunter Albin Grau, Hans Natge und Robert Herlth.
Parallel zur Ausstellung im Lenbachhaus bietet das Münchner Filmmuseum die seltene Gelegenheit, in einer umfassenden Retrospektive alle erhaltenen Filme Murnaus zu sehen, in restaurierten Fassungen und begleitet von international renommierten Stummfilmmusikern.
In Zusammenarbeit mit Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, Wiesbaden
Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen, Berlin
Filmmuseum München
Hochschule für Fernsehen und Film, München
Versicherungskammer Kulturstiftung
Kuratiert von Karin Althaus
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