In Weimar entsteht ein neues Museum zum Bauhaus. Die bedeutendste Architektur- und Kunstschule des 20. Jahrhunderts wurde 1919 dort gegründet. Das Bauhaus habe als “Kulturbotschafter” weltweite Ausstrahlung und Anziehungskraft, sagte Kulturstaatsministerin Grütters bei der Grundsteinlegung.
Modell des neuen Bauhaus-Museums in Weimar
Foto: Klassik Stiftung Weimar
Der Grundstein ist gelegt. Nun kann die Bauphase für das neue Bauhaus-Museum in Weimar starten. Im Neubau soll zukünftig die Weimarer Sammlung zur Vorgeschichte, Geschichte und Nachwirkung des Bauhauses zu sehen sein. Bereits im Frühjahr 2019, zum 100. Jahrestag der Gründung des Staatlichen Bauhauses, soll das neue Museum eröffnet werden.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters nahm an der feierlichen Grundsteinlegung teil. “Das Bauhaus hat als herausragender “Kulturbotschafter” weltweite Ausstrahlung und Anziehungskraft und ist ein Beleg dafür, wie innovative und starke Ideen Jahrhundertmaßstäbe setzen können”, betonte sie.
Weltweiter Kulturbotschafter
“Weimar erinnert uns daran, dass Kulturerbestätten nicht in Konkurrenz zueinander stehen, sondern alle drei Bauhaus-Orte – Dessau, Berlin und Weimar - einander ergänzen und zusammengehören”, so Grütters weiter. Daher sei die Zusammenarbeit der Klassik Stiftung Weimar, des Bauhauses Dessau und des Bauhausarchivs Berlin im Bauhausverbund auch von so großer Bedeutung und werde von ihrem Haus unterstützt.
Das neue Bauhaus-Museum ist Teil des Gesamtkonzeptes “Kosmos Weimar” der Klassik Stiftung Weimar. Das Museum wird aus einem Sonderinvestitionsprogramm finanziert, für das der Bund und das Land Thüringen in den Jahren 2008 bis 2017 insgesamt 45 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Auf das neue Bauhaus-Museum entfallen davon rund elf Millionen Euro an Bundesmitteln.
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