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Thursday, May 26, 2016

Peggy Guggenheim: Eine Muse der Künstler und als Mäzen Pionierin der Avantgarde

Sie sei mit ihrer “üblichen Geschwindigkeit in die Welt gerast und habe wie eine Katze geschrien” - so beschreibt Peggy Guggenheim in ihren Memoiren ihre Geburt in einer prächtigen New Yorker Villa am 28. August 1898. Mit ihrem Lebenshunger, ihrer Neugier und Ungeduld fühlt sie sich inmitten der pompösen viktorianischen Möbel ihres Elternhauses, bewacht von einem ausgestopfen Adler und einem gemeinen Kindermädchen, von je her als Gefangene. Die ältere Schwester Benita verehrt sie, auf die jüngere Hazel ist sie eifersüchtig, beide sind in den Augen der Mutter schöner als Peggy. Sie sind ihre einzigen Gefährtinnen, denn die drei Töchter aus besten jüdischen Kreisen werden daheim von Privatlehrern erzogen.

 Die Rockefellers wohnen nebenan, doch die pflegen keinen Umgang mit den jüdischen Parvenüs. Selbst Florette Seligman, die aus einer Bankiersfamilie stammt, schaut auf die Herkunft ihres Gatten mit gelinder Verachtung herab: die Guggenheims wanderten erst 1848 aus dem schweizer Ghetto von Lengnau in das tolerante Philadelphia aus und waren Hausierer, ehe sie in der Bergbauindustrie in Vermögen machten. Mit acht begreift Peggy, dass der gutaussehende, von ihr so bewunderte Vater eine Geliebte hat. Die elterlichen Konflikte machen sie frühreif - und schüren ihre Fluchtgedanken: nur raus der engen Welt der schwachen, leidenden Mama mit ihren tödlich langweiligen Teeparties. “Es gab damals keine guten Mütter”, erklärt die lebenslange Rebellin mit ihrer entwaffnenden Nüchternheit in dem neuem Film “Peggy Guggenheim: Art Addict” von Lisa Immordino-Vreeland, die das turbulente Leben der Sammlerin, Mäzenin und Museumsgründerin mit dem gleichen visuellen und faktischen Reichtum dokumentiert wie ihr Portrait von Diana Vreeland von 2012.

Peggy ist dreizehn, als Bejamin Guggenheim nach langem Aufenthalt in Paris, wo er in den Bau der Aufzüge des Eiffelturms involviert war, mit der Titanic untergeht - als Gentleman im Smoking, der galant Kindern und Frauen - darunter seiner Geliebten, einer blonden Sängerin - den Vortritt auf das Rettungsboot läßt. “Davon habe ich mich nie erholt”, schreibt Peggy, fortan auf der Suche nach einer Vaterfigur. Auch finanziell tritt mit Benjamins Tod ein entscheidender Wandel ein: posthum kommen seine verfehlten Investitionen und hohen Schulden ans Tageslicht, die plötzlich “verarmten Verwandten” müssen das meiste Personal entlassen und in eine kleine Wohnung umziehen - Peggy fühlt sich nicht mehr als  eine “echte Guggenheim”, auch wenn ihr Balldebut mit allem Pomp im Ritz stattfindet. Zur Volljährigkeit erhalten ihre Cousins bis zu acht Millionen, Peggy erbt 1919 dagegen nur 450,000 Dollar, auszuzahlen in Jahresraten von 22,000. Aus dem schmalen Budget kommt auch das weiterhin fällige Schweigegeld an die Geliebte des Vaters. Einen Teil ihrer Erbschaft investiert Peggy jedoch in eine Reise durch die USA mit geheimem Ziel. “Ich hatte eine wundervolle Figur, ganz schlank, kastanienbraunes Haar und grünblaue Augen”, sagt sie über sich. “Die Nase - nun, sie war zu groß.” In Cincinatti soll sie in ein hübsches Näschen verwandelt werden, doch der damals noch wenig erprobte Eingriff mißlingt und wird ihr für immer einen weiteren Minderwertigkeitskomplex bescheren.

Peggy Guggenheim, ca. 1926

 Ihr seelenverwandter Vetter Harold Loeb, Teilhaber der Avantgarde-Buchhandlung Sunrise Turn in Greenwich Village, heuert Peggy als unbezahlte Hilskraft an - und eröffnet ihr eine neue Welt. Sofort fühlt sie sich im unkonventionellen Downtown heimisch und verliebt sich in den in Frankreich und Italien aufgewachsenen Schriftsteller und Maler Laurence Vail: ihn umweht eine aufregende europäische Aura und erscheint ihr - ohne Hut und in Hemden aus buntem Gardinenstoff - “wie ein Lebewesen aus der Wildnis.” Als er nach Paris verschwindet, begibt sich Peggy auf eine enzyklopädische Kunstexpedition durch Holland, Belgien, Spanien und Italien - in Pompeji bestärken sie die erotischen Fresken in ihrem Beschluß, ihre mit 23 längst sehr lästige Jungfräulichkeit loszuwerden. Vail leistet Hilfe und führt sie in die Künstler- und Literatenszene der Pariser Cafés ein: im Dôme, Select, Flore und Deux Magots trifft sie seine Exfreundin Djuna Barnes, Kiki de Montparnasse, Marcel Duchamp und Jean Cocteau. 


Peggy Guggenheim in einer Robe von Paul Poiret, fotografiert von Man Ray, 1923

Auf dem Eiffelturn macht Vail ihr einen Heiratsantrag, sie willigt ein. Noch vor der Geburt ihres Sohnes Sindbad entpuppt sich ihr “König der Bohéme” als gewalttätig, er zerschmettert das Mobiliar, schmiert ihr Marmelade ins Haar, schlägt sie. Zwischen den Wutausbrüchen gibt es schöne Momente in Ägypten, in der Wüste, und auch wieder in Paris, wo Breton 1924 sein surrealistisches Manifest veröffentlicht. Alberto Giacometti, Miró, Mondrian, Braque, Léger und ihre Kollegen erfinden die Moderne, die Stadt vibriert und schimmert. Man Ray fotografiert Peggy  mit 25 cm langer Zigarettenspitze in einem mondänen Kleid von Paul Paul Poiret. 1926 kommt ihre Tochter Pegeen in einem Luxushotel bei Lausanne zur Welt; ein Jahr später stirbt Benita im Kindbett, damit hat die untröstliche Peggy ihre New Yorker Heimat verloren. 

Ihre Ehe zerbricht kurz darauf, an Veils Stelle tritt der elegante britische Hüne John Holms, wie sein Vorgänger ein Autor mit Schreibhemmung und schwerer Trinker. Dem charismatischen Intellektuellen, der sie mitunter bis zur Erschöpfung, ja bis in ihre Träume hinein mit seinem ungeheueren Kunstwissen überhäuft, opfert sie die Beziehung zu Sindbad: Vail erhält das Sorgerecht für den Sohn, sie für Pegeen. Im Sommer 1932 mietet sie mit “ihrem Sokrates” ein imposantes Anwesen am Rand von Dartmoor, Djuna Barnes - von Peggy bis an ihr Lebensende mit einem monatlichen Stipendium unterstützt - ist eingeladen. In einem Rokokozimmer verfaßt sie große Teile ihres wichtigsten Romans, Nightwood. Im folgenden Sommer stirbt Holms nach einer durchzechten Nacht an der Narkose für eine Handoperation. Später nennt Peggy ihn die Liebe ihres Lebens, und doch ist sie nach der Einäscherung erleichtet, ihrer eigentlichen Bestimmung ergeben: nach Erhalt einer weiteren Erbschaft plant sie, eine Galerie in London zu eröffnen.

1968: Peggy Guggenheim steht vor Picassos Gemälde “On the Beach” im  Peggy Guggenheim Museum in Venedig

Marcel Duchamp fungiert als ihr exquisiter Berater - “sehr clever von mir, nicht wahr?” findet Peggy. Mit dem Namen Guggenheim Jeune distanziert sie sich von der Gallery for Non-Objective Art, die ihr Onkel Solomon in New York unter der unerbittlichen Regie der konkurrenten Baronin Hilla von Rebay aufbaut. Im Januar 1937 sorgt Peggys Galerie mit der Eröffnungsausstellung von Jean Cocteaus Zeichnungen nackter Männer für Aufregung: die konservative Presse spricht von “Müll”, aber Samuel Beckett, mit dem sie kurz zuvor eine intensive Affaire begonnen hat, telegraphiert Glückwünsche aus Paris. Kandinskys erste Show in England folgt, eine Ausstellung von Kinderzeichnungen - auch von Pegeen und Lucien Freud - gilt als revolutionär. Peggy will ein Museum schaffen, doch der Krieg braut sich zusammen, sie geht nach Paris. Anfang 1940 verschreibt sie sich ihrer Mission, jeden Tag ein Kunstwerk zu kaufen, das auf der von Duchamp und dem Kunstritiker, Dichter und Anarchisten Sir Herbert Read erstellten Liste steht, von Archipenko bis Tanguy. 

Bis in die Nacht wird sie von verzweifelten Künstlern aufgesucht, die ihre Flucht aus Europa vorbereiten. Am Tag von Hitlers Invasion in Norwegen sucht sie Légers Atelier auf und erwirbt ein Bild. Er rät ihr, ihre Sammlung im Bunker des Louvre außerhalb von Paris in Sicherheit zu bringen, doch das Museum befindet die Werke als nicht der Rettung wert. Als Haushaltswaren deklariert und unter Wäsche und Geschirr versteckt gelangt der Schatz über Umwege schließlich nach New York. Peggy verharrt bis zur letzten Minute in Paris, erst drei Tage vor Einmarsch der deutschen Truppen flieht sie in ein Haus am Lac d’Annecy: “Angst liegt nicht in meiner Natur.” Dank ihrer finanziellen Unterstützung entkommen fünf gefährdete Personen, darunter Andre Breton und Max Ernst, nach Übersee. Mit ihnen landen Peggy, Laurence Vail, und ihre beiden Kinder am Juli 1941 auf dem Flughafen von New York.

Den notorischen Frauenheld Max Ernst hat sich Peggy gleich zum Liebhaber ausersehen, er zieht in ihre erlesene Wohnung am Beekman Place mit dem East River Panorama, er kolonisiert die zehn Meter hohen Räume mit gigantischen Skulpturen aus Neuguinea und dem präkolumbianischen Amerika, er trägt ihre schönsten Jacken. Nach dem Angriff auf Pearl Harbor wird der Deutsche vom Hitler-Flüchtling zum US-Staatsfeind, Peggy heiratet ihn, um seine Ausweisung zu verhindern. Sie liebt in, er trauert Leonora Carrington nach. Peggy konzentriert ihre Energie auf ihre neue Galerie mit dem ambitionierten Namen Art of this Century. Der österreichische Architekt Friedrich Kiesler inszeniert an der 57th Street mit gewölbten Wänden, gewellten Stoffbahnen, einem flexiblen Hängungssystem aus Schnüren mitten im Raum und sogar Klangeffekten ein radikal neues Kunsterlebnis.

Kunstmäzänin und Tierfreundin. Hier m it drei ihrer Lhasa Apsos

Zur Vernissage im Oktober 1942 bekennt sich Peggy mit einem Ohrring von Yves Tanguy und einem von Alexander Calder sowohl zum Surrealismus als auch zur Abstraktion. Und sie steht für ihr Geschlecht ein: in der als “Herrenclub” verrufenen New Yorker Kunstwelt organisiert sie die erste reine Frauenausstellung.  “31 Women” zeigt u.a. Arbeiten von Frieda Kahlo, Gypsy Rose Lee, Louise Nevelson Sophie Taeuber Arp - und Dorothea Tanning. Der von Peggy riskanterweise zum Kurator für die visionäre Show erwählte Max Ernst verliebt sich bei seinem Atelierbesuch in die surrealistische Malerin. “Ich hätte mich auf 30 Künstlerinnen beschränken sollen”, meint Peggy sarkastisch. Doch in dieser Zeit tritt sie auch erstmals in der Rolle einer Mäzenin großen Stils auf: inspiriert von Mondrian krönt sie Jackson Pollock zum Star einer neuen amerikanischen Kunstbewegung, dem Abstrakten Expressionismus. Die von ihr in Auftrag gegebene, sieben Meter lange Leinwand “Mural” bleibt sein größtes Werk, und die Entdeckung von Jackson Pollock betrachtet Peggy als ihre bedeutendste Leistung.


Mit ihren Schmetterlingsbrillen, einer exzentrischen Garderobe und der ewigen Schar von Lhasa Apsos zu ihren Füßen wird sie zur Ikone Venedigs 


Nach dem Krieg zieht es sie nach Europa zurück, insbesondere nach Venedig, wo es glücklicherweise “kein normales Leben gibt, wo alles und jeder treibt.” Am Ufer des Canale Grande entdeckt sie den Palazzo Venier de Leoni, den unvollendeten Flachbau einer Patrizierfamilie aus dem 18. Jahrhundert. Mit einer Skulpturenausstellung im Garten des von Weinlaub umrankten Gebäudes - sie zeigt Arp, Lipchitz, Brancusi, Giacometti und ihre brandneue, sofort sagenumwobene Reiterstatue von Marino mit dem abnehmbaren Phallus - bereitet sie 1949 ihr letztes Lebenskapitel als Museumsgründerin vor. Inzwischen sind ihre skandalösen Erinnerungen unter dem Titel Out of this Century erschienen, ihre Sammlung von 400, vorläufig noch anonymen Liebhabern macht sie noch berühmter als ihre Kunsttrophäen. 15 Jahre später gibt sie in einer überarbeiteten Version ihrer Memoiren, die Gore Vidal provozierend mit Gertrude Stein auf eine Stufe stellt, die Namen der Männer preis. “Women’s Lib? Ich war eine befreite Frau, lange bevor es den Namen gab”, kommentiert Peggy ihre Rolle als sexuelle Eroberin. In der fragmentierten, umstürzlerischen Kunst ihrer Ära sieht Peggy ihre eigene Seele gespiegelt, in ihren Schöpfern findet sie Mitstreiter im Kampf gegen die Konvention und die Langeweile, ihre Bête Noire. Das war ihr alles wert: “Ich habe nie eine Rückzahlung erwartet - die Künstler haben der Menschheit so viel gegeben.”


Das Venedig von Peggy Guggenheim. Hier verbrachte “die letzte Dogeressa” eine rauschende Zeit und auch die letzten Jahre ihres Lebens

In den im mediterranen Blau eines de Chirico Himmels gestrichenen und von zahllosen Bildern und Plastiken bevölkerten Privaträumen ihres Palazzos gibt Peggy rauschende Feste mit berühmt schlechtem Essen und billigem Wein - lieber investiert sie in die Kunst. Mit ihren Schmetterlingsbrillen, einer exzentrischen Garderobe und der ewigen Schar von Lhasa Apsos zu ihren Füßen wird sie zur Ikone Venedigs und von der Stadt als “letzte Dogeressa” gefeiert. Als Pegeen jedoch 1967 Selbstmord begeht, “verschwindet alles Licht” aus Peggys Leben. Im Palazzo widmet sie einen Raum den Zeichnungen ihrer komplizierten Tochter. Kurz vor ihrem Tod im Jahr 1979 genießt Peggy einen Moment süßer Rache, als die Orangerie - ein Teil des Louvre - ihre einst verachtete Sammlung zeigt. Die Zukunft der 326, heute auf Milliarden geschätzten Werke verhandelt sie schließlich mit der Familie: ihr Museum wird Teil der Guggenheim Stiftung, dem auf “Onkel Sols Garage” an der Fifth Avenue untersteht. Denn am Ende triumphiert das schwarze Schaf: “Ich habe sie alle überrascht!

Claudia Steinberg

Dieser Artikel erschien in der May-Ausgabe 2016 der deutschen Vogue

Los Angeles - Are women changing the way institutions are run?

Mo, 06.6.2016
19:30 Uhr
GOETHE-INSTITUT
5750 Wilshire Boulevard 
Suite 100
Los Angeles, CA 90036

U.S. Supreme Court Justices O’Connor, Sotomayor, Ginsburg, and Kagan. Foto: Steve Petteway


ZÓCALO im Goethe-Institut Los Angeles

Studien zeigen, dass Polizeieinheiten mit einer höheren Anzahl von Frauen weniger gewalttätig gegenüber Bürgern sind. Unternehmen mit mehr Frauen im Vorstand weisen tendenziell höhere Gewinne aus und gehen seltener gefährliche Risiken ein. Und während des Shutdowns der US-Bundesregierung 2013 waren es Senatorinnen, die die Verhandlungen befeuerten, um sie wieder in Gang zu bringen. Welchen Unterschied macht die Präsenz von Frauen in Institutionen aus? Macht eine bestimmte Anzahl von Frauen in Führungspositionen eine Organisation kompromissfähiger und garantiert einen produktiveren Arbeitsplatz?

Die Politik-Korrespondentin der Time, Jay Newton-Small, ist Autorin vonBroad Influence: How Women Are Changing the Way America Works und besucht Zócalo, um über den Einfluss zu sprechen, den Frauen auf unsere Arbeitswelt ausüben.

RSVP anfordern: 
Zocalopublicsquare.org

info@losangeles.goethe.org 


Zócalo, “ Stadtmitte” auf Spanisch, bietet einem ungewöhnlich vielfältigen Publikum ein unabhängiges Forum für einen intellektuell stimulierenden Dialog und Gedankenaustausch. Zócalo organisiert und präsentiert lebhafte Programme mit Denkern und Akteuren, um gemeinsam die brennenden Fragen unserer Zeit zu adressieren. Das Goethe-Institut Los Angeles ist priviligiert auch in dieser Saison wieder mit ZOCALO zu kollaborieren.

Los Angeles - Dominik Grafs “Die geliebten Schwestern”

Mi. 1. Juni 19.00 Uhr
Goethe Institut Los Angeles
5750 Wilshire Blvd. Suite 100
Los Angeles, CA 90036

German Currents Rückblick 2007-2015

Eröffnungsfilm 2014

Regie: Dominik Graf, BRD /AT 2014, 134 Min., Deutsch mit englischen Untertiteln, digital. Mit: Hannah Herzsprung, Florian Stetter, Henriette Confurius, Claudia Messner, Anne Schäfer, Maja Maranow, Ronald Zehrferld, Michael Wittenborn 

Präsentiert mit der Unterstützung von Music Box Films

1788: Charlotte von Lengefeld, Tochter einer mittellosen Adelsfamilie in Thüringen, ist aus Weimar in ihre Heimatstadt Rudolstadt zurückgekehrt - vor allem zur Freude ihrer unglücklich verheirateten Schwester Caroline von Beulitz. Einst hatten sich die beiden Mädchen geschworen, alles in ihrem Leben miteinander zu teilen. Als der aus Württemberg verbannte Friedrich Schiller in Rudolstadt auftaucht, nehmen sie diesen Eid ernst. Sie beginnen eine „ménage à trois“, die sogar von Charlottes Heirat mit dem Dichter profitiert. Doch dieser Lebensentwurf erweist sich als zerbrechlich. Dominik Grafs Film ist eine Mischung aus belegten Fakten und Fiktionen; die private Utopie lässt sich ebenso schwer verwirklichen wie die politische im Hintergrund – die französische Revolution.


Auszeichnungen:
Bayerischer Filmpreis 2014 - Beste Bildgestaltung für Michael Wiesweg


 $1 ermäßigtes Parken (gilt nur für Veranstaltungen) ab 18:00 Uhr an Wochentagen und den ganzen Tag an Wochenenden (Tiefgarage Wilshire Courtyard West-P1).

Los Angeles: Villa Aurora Silent Salon Picknick und Stummfilm mit Live Orgelbegleitung

Silent Salon geht in die 4. Saison. Die Filmhistorikerin Cari Beauchamp kuratierte das diesjährige Sommerprogramm mit Blick auf die weiblichen Stars der Stummfilm Aera. Diese einflussreichen Komikerinnen dominierten die Kinoleinwände bis in die frühen 20iger Jahre und brachten jede Woche Millionen Zuschauer in die Kinos.
Viele der Filme im Programm wurden an bekannten “locations” in Los Angeles gedreht, was dem Zuschauer einen Eindruck vermittelt, wie Südkalifornien vor ca. 100 Jahren ausgesehen hat. Also nichts wie hin zum Autorennen in Santa Monica, Farmen im Valley, Schotterstrassen und dem gerade eröffneten Beverly Hills Hotel.
Samstag, den 25. Juni um 20.15 Uhr: Drei Kurzfilme, in L.A. und Umland gedreht
Mabel Normand als Pilotin in “A Dash Through the Clouds” (1912, 12 min.) Drehort: Culver City.Tickets:

“The Speed Kings” (1913, 12 min.) auf der Santa Monica-Autorennbahn gefilmt. 

“Teddy at the Throttle” (1917, 30 min.) mit der 18-jährigen Gloria Swanson in der Hauptrolle in der Regie von Clarence Badger. Gedreht im Beverly Hills Hotel, der alten Pacific Eisenbahntrasse und dem immer noch sehr ländlichen Los Angeles.
Wir danken of Flicker Alley für die großzügige Unterstützung.
Tickets:
$ 15 , $10 für Friends of Villa Aurora

Buy Tickets online!
Location
Villa Aurora, 520 Paseo Miramar, Los Angeles, CA 90272
Parken Sie auf Los Liones Drive und nehmen Sie das Villa Shuttle an der Ecke Los Liones Drive und Sunset Blvd.

Türen öffnen um 17 Uhr, Shuttle Service beginnt ebenfalls um 17 Uhr.

Atlanta Goethe Institut - Party Like It’s 1976!



Join us as we celebrate 40 years of Goethe in Atlanta

Konzert
Samstag, 11. Juni 2016 19:00 Uhr
1197 Peachtree Steet NE 
Colony Square, Plaza Level
Atlanta, GA 30361-2401
Eintritt: Goethe-Zentrum Atlanta / Alliance Française d’Atlanta Mitglieder: $40.00, Nicht-Mitglieder: $55.00, Diejenigen, die im Jahr 1976 geboren sind oder 40 Jahre alt sind: Freier Eintritt
+1 404 8922388
communication@german-institute.org

Nehmt an unserem 40-jährigen Jubiläum teil und feiert mit uns unsere party like it’s 1976!

Seit nun 40 Jahren ist Goethe in Atlanta und dies wollen wir stilecht feiern. Im Jahr 1976 siedelten wir uns in Atlanta an. Lasst uns mit einer 70er Jahre Mottoparty eine Zeitreise zurück in die 70er begehen.

Denkt an das typische Partyessen, die Musik und die schrillen Klamotten (dies ist selbstverständlich optional, aber umso lustiger, wenn du es machst!) der 70er, dazu Bier und Wein und ihr feiert mit uns einen 40. Geburtstag, der uns zurück in die 70er versetzt.

Es ist euch, der Community von Atlanta, zu verdanken, dass wir in diesem Jahr unseren 40. Geburtstag feiern können. Ihr wart diejenigen, die uns davor gerettet haben, unsere Türen zu schließen, als die finanziellen Mittel der Regierung gekürzt wurden, und uns unterstützt haben, sodass Goethe in Atlanta bleiben konnte. Deshalb wollen wir mit euch feiern.

Also sucht in eurem Schrank nach Schlaghosen, frischt eure ABBA-Songtextkenntnisse auf, sagt euren Freunden Bescheid und feiert mit uns die Nacht durch.

Falls du im Jahr 1976 geboren oder du 40 Jahre alt bist, hast du Glück – du bekommst von uns den Eintritt erlassen.*

*(Ein gültiger Ausweis muss vorgezeigt werden.)


Atlanta - Der Goethe 40 Geburtstagsball

Merken Sie sich diesen Termin!
Samstag, 27. August 2016
Four Seasons Hotel, 75 14th Street NE, Atlanta, GA 30309
+1 404 8922388
communication@german-institute.org


Wir laden Sie herzlich zu unserem 40. Goethe Geburtstagsball ein-
Samstag, 27 August 2016

Dieses Jahr feiern wir unser 40ig jähriges Bestehen in Atlanta. Gemeinsam mit unseren Mitgliedern, Unterstützern und Freunden wollen wir diesen Meilenstein mit einem Ball feiern. Machen Sie sich bereit für einen Abend in wunderbarer Gesellschaft,  begleitet von deutscher und amerikanischer Musik und einem von Goethe inspirierten Essen und Programm.

Ort: Four Season Hotel,
75 14th Street NE, Atlanta, GA 30309
Tag: Samstag, 27 August 2016
Uhrzeit: 19:30 Uhr

Weitere Informationen bezüglich des Programms, Preises und Ticketverkaufs folgen in Kürze.


Falls Sie Interesse haben einen Tisch zu bestellen und zu sponsern, kontaktieren Sie bitte Miriam Bruns – director@german-institute.orgfür weitere Details.

Berlin mit Hund - Spaß mit dem Vierbeiner in der hundefreundlichsten Stadt Deutschlands

Erleben Sie Berlin mit Ihrem Hund - denn auch Hunde sind gern gesehene Gäste in der Hauptstadt. Von Hundeauslaufgebieten über Hundehotels bis zu Sightseeing-Touren mit Hunden hat die Stadt einiges zu bieten.

Geschäfte für Tiernahrung und Zubehör

In Berlin gibt es zahlreiche Geschäfte, die sich ganz den Vierbeinern verschrieben haben, etwa der Laden Hauptstadthund. Von Hundefutter über –zubehör bis hin zu professionellen Fotoshootings finden Hundebesitzer hier alles, was das Herz begehrt.
Bei Ally & Dotty in Wilmersdorf gibt es unter anderem selbstgebackene Hundekekse in Ampelmännchen- und Fernsehturm-Form: ein tolles Urlaubs-Mitbringsel für Hundeliebhaber!
Auch der Laden Feinspitz in Berlin-Mitte überzeugt durch sein vielfältiges Angebot in edlem Ambiente. Er wurde sogar 2013 von Europas größtem Hundemagazin Dogs zum besten Hundeshop des Jahres gekürt.
Im Second Hound steht vor allem die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt. Hier können handgefertigte Unikate erworben werden.

Hundeauslaufgebiete

Wenn Ihr Vierbeiner einmal die Schnauze voll hat vom Großstadtlärm, gönnen Sie ihm am besten in einem der zahlreichen Hundeauslaufgebiete Berlins eine Auszeit. Unter anderem folgende Parks- und Grünanlagen sind offiziell für Hunde freigegeben:

Hundeauslaufgebiet am Humboldthain in Mitte
Hundeauslaufgebiet auf dem Tempelhofer Feld
Hundeauslaufgebiet Arkenberge im Bezirk Pankow
Hundeauslaufgebiet im Volkspark Friedrichshain
Hier finden Sie weitere Hundeauslaufgebiete nach Bezirken sortiert.

Hundehotels

Wenn Sie Ihren Hund mal nicht auf einen Sightseeing-Trip mitnehmen können, gibt es in Berlin viele Möglichkeiten einer professionellen Hundebetreuung. Die Mitarbeiter des 4-Sterne-Hundehotels Four Dogs in Berlin-Köpenick kümmern sich beispielsweise Tag und Nacht um die Vierbeiner. Auch das Amicanis in Berlin-Wilmersdorf bietet eine umfassende Betreuung an.
Für einige Stunden können auch Hundesitter gebucht werden, welche mit den Tieren in Berlin Gassi gehen und sie liebevoll betreuen, während Frauchen oder Herrchen die Hauptstadt erleben.

Sightseeing mit Hund

Möchten Sie Ihren vierbeinigen Freund bei der Erkundung der Stadt lieber an Ihrer Seite haben, dann nehmen Sie doch an einer Stadtführung mit Melanie Knies teil. Die Tourismus-Expertin nimmt Zwei- und Vierbeiner mit auf ihre spannenden Touren durch Kreuzberg, Schöneberg und Charlottenburg, mit anschließendem Abenteuerspaziergang durch Tegel.
Auch vom Wasser aus können Sie die Stadt mit Ihrem Hund erkunden. Die Reederei Stern und Kreisschiffahrt erlaubt auf Ihren Dampferfahrten über die Spree ausdrücklich Hunde an Bord und auch auf den Schiffen der Reederei Riedel können Sie Ihren Hund mitnehmen

Wichtige Informationen für Hundehalter

2011 wurde Berlin von einem Hundemagazin zur hundefreundlichsten Stadt Deutschlands gewählt. Herrchen und Frauchen, Berliner und Touristen genießen die Stadt zusammen mit ihren Vierbeinern. Um das Miteinander in der Hauptstadt so angenehm wie möglich zu gestalten, müssen in der Öffentlichkeit einige Regeln beachtet werden.

Leinenzwang

In Fußgängerzonen und Straßen mit vielen Menschen sowie öffentlichen Gebäuden und öffentlichen Verkehrsmitteln müssen Hunde an einer maximal einen Meter langen Leine geführt werden. Für gefährliche Rassen gilt in der Öffentlichkeit zudem die Maulkorbpflicht.
In öffentlichen Grünanlagen, Parks und Waldflächen darf die Leine maximal zwei Meter langsein. Dies gilt jedoch nicht für Flächen, die als Hundeauslaufgebiete gekennzeichnet sind. In diesen sind Hunde auch von der Maulkorbpflicht befreit.

Generelles Hundeverbot

In einigen öffentlichen Grünanlagen und Parks, sowie auf Kinderspielplätzen und in manchen öffentlichen Gebäuden (z.B. manche Sehenswürdigkeiten, Museen, Konzerthäuser und Kirchen) sowie Geschäften und Restaurants gilt generelles Hundeverbot. Bitte erkundigen Sie sich vor dem Besuch einer öffentlichen Einrichtung auf der jeweiligen Website, in unserem Service Center oder in einer unserer Tourist Informationen über ein mögliches Hundeverbot.

Hundekot entfernen

In Berlin sind Hundehalter dazu verpflichtet, Hundekot aufzusammeln und in einem öffentlichen Abfalleimer zu entsorgen. Verstöße können mit einem Ordnungsgeld geahndet werden. Helfen Sie mit, die Stadt sauber zu halten!

Hunde im öffentlichen Nahverkehr


Hunde sind in S- und U-Bahn, Bus und Tram sowie auf Bahnhöfen angeleint zu führen. Für gefährliche Rassen gilt zudem die Maulkorbpflicht. Für große Hunde müssen die Besitzer einen Fahrschein (Ermäßigungstarif) lösen, kleine Hunde dürfen in einer entsprechenden Transportbox kostenlos mitgeführt werden. Blindenhunde dürfen natürlich kostenfrei mitfahren.

LA Schwester-City Berlin: Freie Open-Air Veranstaltungen


Was gibt es Besseres, als an einem Sommerabend draußen zu feiern, ein Konzert im Freien zu hören oder einen Film zu sehen? Und dies auch noch umsonst?

Hier finden Sie Tipps für Konzerte und Tanzabende, die alle unter freiem Himmel stattfinden und keinen Eintritt kosten.

Fête de la Musique

Am 21. Juni ist ganz Berlin eine Bühne: Auf rund 100 Bühnen wird in der ganzen Stadt zum Sommeranfang musiziert. Bei der Fête de la Musique spielen Laien und Profis auf öffentlichen Straßen, Plätzen und Grünanlagen. Zu hören gibt es so ziemlich alle Musikrichtungen.
21. Juni, überall in Berlin

Kultur-Highlights: Umsonst und draußen

Ganz Berlin ist eine  Bühne© Günter Steffen
                                      
Staatsoper für alle
Zum Saisonende gibt Daniel Barenboim mit der Staatskapelle Berlin ein großes Open-Air-Konzert auf dem Bebelplatz. Zum 10. Geburtstag dieses besonderen Sommer-Events spielen sie Jean Sibelius’ Violinkonzert d-Moll op. 47 und Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55.
Tipp: Den Picknickkorb nicht vergessen!
9. Juli, Bebelplatz / Unter den Linden

Konzertsommer im Englischen Garten
Mitten im Tiergarten liegt das Teehaus im Englischen Garten. Auf der Open Air-Bühne bietet der Konzertsommer Berlin in idyllischer Kulisse ein breites musikalisches Spektrum von Latin, Jazz und Folk bis hin zu Reggae, Ska undElectro-Swing.
Tipp: Die Konzerte lassen sich perfekt mit einem Picknick im Englischen Garten verbinden.
3. Juli bis 4. September jeden Sonntag um 16 und 19 Uhr im Teehaus im Englischen Garten 
Mehr Infos unter konzertsommer-berlin.de

Sommer im Park
Immer wieder sonntags werden auch im Körnerpark Konzerte umsonst aufgeführt. Vor der Galerie wird ein bunter Mix aus verschiedenen Stilrichtungen gespielt, der gute Laune verspricht.
12. Juni bis 28. August jeden Sonntag um 18 Uhr, Galerie im Körnerpark (keine Auftrittsgarantie bei schlechtem Wetter)
Mehr Infos unter körnerpark.de

Tanzen im Monbijoupark

Strandbar Mitte – © Bernd Schönberger
Kultur-Highlights: Umsonst und draußen

Swing, Tango, Walzer und Salsa: Bei schönem Wetter kann in der Strandbar am Monbijoupark das Tanzbein geschwungen werden. Jeden Abend in der Woche gibt es Tanzabende unter freiem Himmel und direkt am Spreeufer. An einigen Abenden wird zuvor ein Tanzkurs (teilweise kostenpflichtig) angeboten, die dort erlernten Tanzschritte können dann gleich beim Tanzabend erprobt werden.
Bei schönem Wetter fast täglich, Monbijoupark

Mehr Infos unter monbijou-theater.de