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Tuesday, March 3, 2015

Bonn - Besuchermagnet Bundeskunsthalle

Die große Halle der Bundeskunsthalle, Architekt: Prof. Gustav Peichel 
Die Bundeskunsthalle in Bonn ist eines der besucherstärksten Ausstellungshäuser Deutschlands. Bundeskunsthalle – der Name klingt fast ein bisschen zu nüchtern für das, was da seit mehr als 20 Jahren in Bonn passiert. Eigentlich ist die „Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland“ ein Museum der Superlative. Angefangen beim markanten Gebäude, das Architekt Gustav Peichl 1992 als Kubus von 96 Metern Länge bauen ließ. Gesäumt von 16 Stahlsäulen, die die deutschen BUNDESLÄNDER repräsentieren, und getoppt von einem Dachgarten mit drei weithin sichtbaren Lichtpyramiden. Auf 5600 Quadratmetern finden bis zu vier Ausstellungen gleichzeitig statt. Als Halle für Wechselausstellungen von Bund und Ländern initiiert, können dabei viele bedeutende Kulturschätze gezeigt werden.Ausstellungshäuser Deutschlands.
„Der Göttliche – Hommage an Michelangelo“, in der die Bundeskunsthalle in Bonn versucht, einigen der unzähligen, bis in unsere Zeit verlaufenden Spuren des Einflusses der Kunst Michelangelos zu folgen. 
Luftaufnahme der Kunst- und Ausstellungshalle, Architekt: Prof. Gustav Peichl (Courtesy Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland/Foto: Peter Oszvald)

Europäische Dimension
In bisher mehr als 220 Ausstellungen reichte das Spektrum von Fundstücken aus der Grabkammer des Tutanchamun über bedeutende Gemälde der italienischen Renaissance bis zu der vom Meeresboden geborgenen Raumkapsel „Liberty Bell 7“. Um eine möglichst globale Perspektive auf diese Themen zu eröffnen, nutzt das Haus unter der Intendanz von Reins Wolf ein Netzwerk aus führenden internationalen Museen. In der Ausstellungsreihe „Die Großen Sammlungen“ etwa werden Museen aus aller Welt vorgestellt, vom British Museum bis zum Nationalen Palastmuseum Taipeh. International ist auch das Publikum in einem der besucherstärksten Ausstellungshäuser Deutschlands. Von den bisher etwa 17 Millionen Besuchern kommen viele aus den Nachbarländern Belgien, den Niederlanden, Luxemburg und Frankreich. Diese europäische Dimension ist ein weiteres Merkmal der Kulturinstitution Bundeskunsthalle.
Ausstellung „Der Göttliche. Hommage an Michelangelo“ in der Bonner Bundeskunsthalle bis 25. Mai 2015 
www.bundeskunsthalle.de
© www.deutschland.de

Ausflugstipps zur Bundeskunsthalle in Bonn

Tipp 1: Der Dachgarten
Auf dem Dach befindet sich ein schön gepflegter Dachgarten, auf dem man inmitten der auffälligen kegelförmigen Lichtschächte, die dem Museum auch von weiter Entfernung ein individuelles Erscheinungsmerkmal verleihen, entspannen kann. Ab und zu finden auf dem Dachgarten auch besondere Veranstaltungen statt.
Tipp 2: Der Museumsvorplatz

Aus Paris angeliefert  ein Modell der europäischen Trägerrakete Ariane 5 den Museumsvorplatz in Bonn. Mit zwölf Metern Höhe ist sie auch im Maßstab 1:5 ein imposanter Anblick
Auf dem Museumsvorplatz finden vor allem in den Sommermonaten interessante Open Air Veranstaltungen statt, während in den Wintermonaten eine Eisbahn installiert wird.

Tipp 3: Museumsführungen und Workshops


Dienstags um 19 Uhr und sonntags um 11 Uhr werden für 3 EUR zzgl. Eintritt Museumsführungen für Einzelgäste angeboten, an die man sich gerne anschließen kann. Ansonsten kann man auch als Gruppe ab 10 Personen bis maximal 25 Personen eine einstündige Museumsführung für 65 EUR buchen. Eine Führung für 1,5 Stunden kostet 85 EUR. Schulklassen zahlen nur 28 EUR bzw. 40 EUR. Die Führungen kann man sogar online vorbestellen. Zu verschiedenen Ausstellungen werden auch separate Workshops für Kinder angeboten.