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Monday, April 25, 2016

New York - La Frontera: Artists Along the U.S.-Mexican Border

Als Teil des Literary Mews- einem Festival innerhalb des Pen World Voices Festivals - wird am Donnerstag, dem 28. April um 18.30 Uhr im  
Deutschen Haus an der NYU mit einem Künstler-Gespräch des Fotografen Stefan Falke und der Journalistin Claudia Steinberg  die Ausstellung “La Frontera” eröffnet.  
Hier ein wenig Hintergrund:

Stefan Falke besuchte und fotografierte 180 Künstler, Maler, Fotogtafen, Musiker, Autoren  und Arcitekten entlang der US- mexikanischen Grenze um die vergessenen kulturellen Aktivitäten zu dokumentieren. Und das in einer Region, die gewöhnlich von den internationalen Medien als kriminell porträtiert wird. 


Der Hochsicherheits-Stahlzaun - errichtet vom amerikanischen Government entlang der 2 000 Milen-Grenze, tat auch seinen Teil als psychologische psysische Barrierre bei.


Für Stefan Falke war es wichtig, die kulturellen Aktivitäten der Kommunen entlang der Grenze einzufangen: “Künstler sind der Puls einer Gesellschaft und ich glaube, wenn wir die kulturelle Seite für Gegenden in Schwierigkeiten ignorieren, werden wir bald aufhören füreinander zu sorgen.”


Stefan Falke
wurde in Paderorn, Deutschland,  geboren und wuchs auch dort auf. Er aerbeitete als fotografischer Assistent in München und später als Serigraf in Hamburg. 1985  siedelte er nach New York über und arbeitete später als Film Set Fotograf, vor allem für Filme, die in Europa und Afrika gedreht worden waren. Neben Auftragsarbeiten startete er ein Langzeitprojekt  über eine Stelzen-Schule in der Karibik, genannt Moko Jumbies. Der Tanzgeist von Trinidad, wurde beim internationalen Foto Festival Visa Pour L’Image 2004 in Perpignam ausgestellt und im gleichen Jahr in New York als Buch veröffentlicht.

Neben Auftragsarbeiten startete er ein Langzeitprojekt  über eine Stelzen-Schule in der Caribik, genannt Moko Jumbies. Der Tanzgeist von Trinidad, wurdw beim der beim internationaln Foto Festival  Pour L’Image 2004 in Perpignam ausgestellt und im gleichen Jahr in New York als Buch veröffentlicht.


Stefan  Falke wurde 1999 Mitglied der bedeutenden deutchen Foto Agentur laif / Agentur für Fotos und Reportagen,  Sein Buch  La Frontera wurde in Deutschland 2014 veröffentlicht. Stefan Falke lebt seit 2002 in Broolyn, New York.


Fashion-Spielerei: Claudia Steinberg vergnügt sich in einer Boutique 

Seit Claudia Steinberg 1980 Deutschland verließ. um nach New York zu ziehen, hat sie sich auf vielen Gebieten betätigt, wie Kunst, Reisen, Design, Sozialarbeit und Mode für deutsche  
Magazine wie Vogue, Die Zeit, Cicero, Kunstzeitung und Frabkfurter Allgemeine Zeitung. Sie ist seit 1999  die Auslandskorrespondentin für das deutsche Architektur und Design Magazin “Architektur und Wohnen.” Darüber hinaus schrieb sie für die Heim-Sektion der New York Times,

Surface, and Interior Design Magazine. 2004 erschien ihr Buch mit Essays über Kunst  und Essen in Zusammenarbeit mit der Fotografin Bäbel Miebach of Living”, veröffentlicht  2009 bei Monacelli Press. 2012 schrieb und co-inszenierte sie eine Dolumentation über die New Yorker Waterfront für die französisch-deutsche TV Station Arte. Claudia begegnete dem Fotografen Stefan Falke  zwei Mal an der US-Mexicanischen Grenze bei Tijuana und schrieb das Vorwort  für sein Buch “La Frontera”. Zur Zeit arbeitet sie an einer Kollektion von überlieferten Geschichten über das Leben in Rockaway.

Berlin - Salvador Dalí begeistert im Herzen der Hauptstadt

Das Kulturhighlight “Dalí – Die Ausstellung am Potsdamer Platz” ermöglicht als feste museale Institution mit über 450 Exponaten den wohl umfangreichsten Einblick in Salvador Dalís virtuoses und experimentierfreudiges Schaffen. Es zeigt seine Meisterschaft in nahezu allen Techniken der Kunst direkt in Berlins pulsierender Mitte.

“Come into my brain”, lud Dalí einst selbst ein. Ganz in diesem Sinne, “Surrealismus für alle”, haben nun alle Berlinbesucher die Möglichkeit “Ihren Dalí” für sich neu zu entdecken.

Willkommen bei “Dalí – Die Ausstellung am Potsdamer Platz”



Die Ausstellung am Potsdamer Platz

Der vielseitige und exzentrische Spanier ist jetzt Berliner

Salvador Dalí – einer der genialsten Künstler der Moderne, der seine Werke und sich selbst auf spektakulärste Weise inszenierte. “Surrealismus für alle”  – in diesem seinem Sinne sind nun über 450 Exponate dieser schillernden Persönlichkeit dauerhaft am Potsdamer Platz zu sehen. Dieses neue institutionelle Kulturhighlight ermöglicht dabei dem Besucher den wohl umfangreichsten Einblick in Dalís experimentierfreudige virtuose Meisterschaft in nahezu allen Techniken der Kunst direkt in Berlins pulsierender Mitte.

Zu Beginn des Jahres 2009, passend zu Dalís 20.Todestag und in Erinnerung an 20 Jahre Mauerfall, wurde dem populären und polarisierenden Ausnahmekünstler Salvador Dalí, der es stets verstand, Mauern einzureißen, diese feste Einrichtung als Dauerausstellung an historischer Stelle gewidmet. Dieses privat getragene Museum bereichert seit dem als neues Kulturhighlight  die hochkarätige Museumslandschaft dieser Ausnahmestadt.


Gezeigt werden aus einem Pool von über 2.000 Werken privater Sammlun<dali-die-ausstellung.jpg>gen aus der ganzen Welt u. a. Zeichnungen, Lithographien, Radierungen, Holzschnitte, illustrierte Bücher, Dokumente und Arbeitsbelege, originale Grafiken und komplette Mappenwerke, inklusive der von ihm selbst gestalteten Mappenobjekte, dreidimensionale Arbeiten, multiple Objekte und Skulpturen sowie zeitbegleitende Berichte, Texte und Filmsequenzen. In enger Zusammenarbeit mit den Sammlern und seinem Team gestaltet diese stetig wechselnde Auswahl der Initiator und Kurator, Carsten Kollmeier.

Mit Salvador Dalís erstem lithographischem Werk “Don Quichotte”, bei dem er durch das Schießen mit historischen Musketen, sog. Arkebusen, auf die großen schweren Lithosteine den ´Bulletismus´ begründete, über seine schönsten Arbeiten in der Technik der Kaltnadelradierung, zu denen das komplette Werk “Tristan und Isolde” zählt und dem Zyklus zu Dantes “Göttliche Komödie”, den er ursprünglich im Auftrag der italienischen Regierung initialisierte, bis hin zu spektakulären Skulpturen, wie dem “Surrealistischen Engel”, den Dalí als “Gott des Surrealismus” den Menschen als Überbringer der “Frohen Botschaft des Surrealismus” auf Erden zurückließ, bietet die Ausstellung eine einzigartige Möglichkeit, Dalí neu zu entdecken. Frei nach dem Motto: Mein Dalí.

Auch die berühmten und vom Papst gesegneten Werke Dalís zur ´Apokalypse des Heiligen Johannes´, bei deren Entstehung Dalí ganz nach seiner paranoisch-kritischen Methode durch Bombenexplosion Nägel auf Radierplatten schleuderte und Nähmaschinen mit Dampfwalzen überfuhr, sind hier zu finden.


“Die Tatsache, dass ich selbst im Moment des Malens meine eigenen Bilder nicht verstehe, heißt nicht, dass diese Bilder keine Bedeutung hätten; im Gegenteil, ihre Bedeutung ist dermaßen tief, komplex, zusammenhängend und unwillkürlich, dass sie sich der einfachen logischen Analyse entzieht.” schreibt Dalí in dem 1935 veröffentlichten Essay “Die Eroberung des Irrationalen”.

Um dem Besucher den Weg in diese faszinierende Welt zu vereinfachen, stehen täglich sog. Dalí_Scouts bereit, die den Besucher entweder bei den nahezu stündlich stattfindenden <dali-die-ausstellung.jpg>öffentlichen Führungen durch die Ausstellung geleiten oder auch als Ansprechpartner innerhalb der Ausstellung jedem Besucher gerne im Gespräch Fragen beantworten oder Anregungen geben.

´Come into my brain´ lud Dalí einst selbst ein.

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Öffnungszeiten und Anfahrt

Öffnungszeiten: Täglich geöffnet, Mo.–Sa. 12–20 Uhr So. & Feiertage 10–20 Uhr
24. Dezember geschlossen

Öffentliche Verkehrsmittel: S1/S2/S25 & U2 Potsdamer Platz

Eingang: Leipziger Platz 7 10117 Berlin

Infohotline: 0700 DaliBerlin (0700 3254237546)
Mo.–Fr. 9–18 Uhr: 0,06 € pro 30 Sekunden, übrige Zeiten 0,06 € pro 60 Sekunden aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, andere Anbieter und Mobilfunkpreise können abweichen


Keine Gebühren mehr für Robert Rauschenberg-Veröffentlichungen

Als Christy MacLear, Direktorin der Rauschenberg Foundation, nach zahlreichen Geprächen mit Kunsthistorikern und Forschern zu der Erkenntnis kam, dass die Copyright-Auflagen für Bilder den “Lauf der Kunstgeschichte selbst” beinflussen können, entschied sie sich zu einem radikalen Schritt: Ende Februar gab die Stiftung bekannt, dass sämtliche Reproduktionen von Rauschenberg-Werken fortan in hoher Auflösung und ohne jegliche Beschränkungen oder Kosten für die nicht-kommerzielle Verwendung freigegeben werden. “Das System hat Barrieren für die falschen Leute kreiert”, sagt MacLear - Professoren versorgen ihre Studenten mit weniger oder gar keinen Bildern aus Furcht vor Copyright-Verletzungen, Autoren verzichten auf die kostspielige Bebilderung ihrer Texte, Museen verwenden immer wieder das gleiche Bildmaterial, für das sie Rechte erworben haben.

 “Die Zeit war gekommen, neue Richtlinien zur Aufhebung dieser Hindernisse zu formalisieren.” Sogar Broschüren und andere Werbemittel, die sonst nicht unter die bedingte, als “Fair Use” bekannte Entbindung von den staatlichen Copyrightbestimmungen für Bildungsinstitutionen fallen, sind jetzt ebenfalls von Gebühren ausgenommen. Die Stiftung möchte auf diese Weise nicht zuletzt deshalb als Hauptlieferant von Rauschenberg-Bildern fungieren, um höchste Qualität und korrekte Titel sowie Fotografennachweise zu garantieren. 

Im Geiste ihres 2008 verstorbenen Gründers zeigte sich nunmehr 16 Jahre alte  Rauschenberg Foundation von jeher sehr großzügig, ob es sich um die Unterstützung von Künstlern in prekären Finanzlagen oder um den Verkauf von Werken an auserwählte Museen zu sehr günstigen Konditionen handelte. Zugunsten der Präsenz von Rauschenbergs Werk bemühte man sich um leichten Zugriff auf Abbildungen. Zugleich aber führte die unauthorisierte Bilderflut im Internet und in den sozialen Medien von Facebook bis Instagram, in letzter Zeit zu stetig verschärften Maßnahmen. Insbersondere die Artists Right Society und die Visual Arts and Gallery Association verfolgen Urheberrechtsverletzungen mit zunehmder Aggressivität.

 Zwar geht auch die Foundation dem gewerblichen Mißbrauch mit Hilfe der VAGA nach, doch wollen MacLear und ihre Kollegen Künstlern den Umgang mit visuellem Rauschenberg-Material erleichtern: als die Bildhauerin Rachel Harrison um Erlaubnis bat, sich seiner Bildsprache für digitale Kollagen zu bedienen, war man überrascht - Rauschenberg hätte das Material für seine Zwecke einfach benutzt. Autoren akademischer Bücher würden es dagegen kaum wagen, Abbildungen ohne ausdrückliche Genehmigung zu veröffentlichen, was leicht zu Summen im vier- bis fünfstelligen Bereich führt. Museen tun sich oft schwer, ihre Kataloge zu digitalisieren, denn das verlangt eine zweite Bewilligung. 

Auch die hat die Stiftung abgeschafft: “2015 haben wir eine Reihe von Pilotlizenzen an eine ausgewählte Gruppe von Museen vergeben (darunter MoMA und Tate Modern) und sehr bald eine signifikante Steigerung im Bereich der Forschung und die Zunahme von Bildern auf Museumswebseiten beobachtet”, erzählt MacLear. Mit dem gleichen Ziel stellt das Rauschenberg Research Project auf der Webseite des San Francisco Museum of Modern Art seit 2013 mehr als 90 Werke des Künstlers aus der SFMOMA-Sammlung zur Verfüngung, begleitet von Essays und anderen Forschungsmaterialien. “Die wunderbare Reaktion auf das Programm hat zu unserer Entscheidung beigetragen, unseren Fair Use Prozeß so einfach und effektiv wie möglich zu gestalten”, kommentiert MacLear.

Zu den wenigen Skeptikern der Initiative zählt der Kunstanwalt Sergio Munoz Sarimento, der in seinem Blog der Stiftung eine reine PR-Kampagne unterstellte, denn Fair Use hätte schon immer die unentgeltliche Benutzung von Bildmaterial erlaubt. Den bürokratischen Aufwand läßt der Kritiker dabei allerdings außer Acht. Und der Stiftung ist der mühelose Zugang zu Rauschenbergs Werk immerhin rund $ 100,000 Dollar pro Jahr wert - die Hälfte ihres Einkommens durch Nutzungsgebühren für Museumsprospekte etcetera. “Fair Use kann sehr komplex sein und oft nicht nur Individuen, sondern auch Institutionen einschüchtern”, erklärt MacLear. Kleine, ärmere Stiftungen können jedoch nicht unbedingt auf diese Art von Einnahmequelle verzichten. Dass sowohl die New York Public Library als auch das Rijksmuseum kürzlich Vieltausende von Bildern aus ihren digitalen Archiven bedingungslos für den nicht-kommerziellen Gebrauch verfügbar machten, deutet jedoch auf  den Anbruch eines neuen Zeitalters hin. Die Rauschenberg Foundation hofft jedenfalls, dass ihr Beispiel Schule machen wird.

Claudia Steinberg

Chicago - Ein Stück Bauhaus: INsite Revisited

Ausstellung
Montag, 2. Mai 2016 bis Freitag, 29. Juli 2016 von 14 bis 17 Uhr
Goethe-Institut Chicago, 150 N. Michigan Ave. #200, Chicago, IL 60601
Ludwig Mies van der Rohe geboren am 27. März 1886 in Aachen, Deutschland; gestorben am 17. August 1969 in Chicago, Illinios, USA.


Avantgarde-Architekt Ludwig Mies van der Rohe

Ludwig Mies von der Rohe setzte mit seiner Architektur neue Maßstäbe. Mitte der 1920er Jahre war er bereits einer der führenden Avantgarde Architekten in Deutschland. Er war Mitglied der künstlerisch radikalen „Novembergruppe“ und schloss sich später der „Bauhaus“-Bewegung an. Die von Walter Gropius gegründete „Bauhaus“-Gruppe verfolgt sowohl sozialistische Ideale als auch eine funktionale Philosophie von Kunst und Design. Eine von Mies‘ beeindruckendsten Arbeiten aus dieser Zeit ist der Deutsche Pavillon, den er für die Barcelona-Ausstellung in Spanien entwarf. 

In den späten 1930er Jahren emigrierte Mies in die USA. Er ließ sich in Chicago nieder und leitete dort das Architektur-Institut am heutigen Illinois Institute of Technology, dessen Campusplan er entwickelte. Am Illinois Institute of Technology entwarf Mies u.a. bekannte moderne Arbeiten wie die Lake Shore Drive Apartments und das Farnsworth Haus in Plano, Illinois. 
Eines von Mies‘ letzten Projekten wurde von der westdeutschen Regierung unterstützt: das Design der National Galerie in Berlin. Mies starb am 17. August 1969 in seiner 


Wie nähert man sich einem allseits bekannten Meisterwerk des zwanzigsten Jahrhunderts? Luftwerk beschreibt INsite als „eine Entdeckung der Philosophie von Mies van der Rohe durch Licht.“ . INsite ist eine sich wiederholende Komposition, die in drei Abschnitte unterteilt ist. Sie korrespondiert mit der Struktur des Gebäudes, mit den scheinbar fließenden transparenten Glaswänden und „dem Organischen“ – da, wo die Natur auf das Geschaffene trifft. Luftwerk nutzt projection mapping, besonders im ersten Abschnitt, um die horizontale Struktur der Stahlträger hervorzuheben. Das erweckt den Eindruck, dass die Glaswände das Volumen des Raumes auf ätherische Weise einschliessen. 

Auf gewisse Weise ergibt das zwei Farnsworth Häuser. Einerseits jenes, welches die meisten Menschen am Tag erleben können – und andererseits Farnsworth bei Nacht. Am Tag schwebt Farnsworth über der Graslandschaft und das Glas erlaubt eine transparente Sicht, die außerdem fast unmerklich hermetisch ist. Nachts betonen die Luftwerk-Projektionen die schwebende Qualität der Struktur, die horizontalen Stahlträger hervorhebend, die das Haus stützen und diese trotzdem nahezu auslöschend, weil die Verbindung des Gebäudes zur Erde nicht beleuchtet wird. Das Haus wirkt los gelöst. Im Inneren gibt es eine epidermische Verwandlung. Die Glashaut reflektiert und der Raum weitet sich ins Unendliche aus. Aber hinter dem Leuchten von gebrochenem Licht gibt es keine Landschaft, keine Natur, sondern nur noch Dunkelheit. Hier verbirgt sich eine Geschichte – und Luftwerk will, das man diese Geschichte erlebt, nicht, dass man sie erzählt bekommt. 
(Aus dem Kuratoren Statement von Steve Dietz, President and Artistic Director, Northern Lights)


LUFTWERK
Petra Bachmeier, geboren in München, absolvierte ihren Master an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, Deutschland. Sie hat einen Bachelor of Fine Arts von der School of the Art Institute of Chicago (SAIC) und verbrachte ein Forschungssemester an der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam. 
Sean Gallero, geboren in der Brox, NYC, studierte Kunst und Geisteswissenschaften am Lehman College mit dem Schwerpunkt angewandte Kunst und beendete sein Studium an der School of the Art Institute in Chicago. Bachmeier und Gallero lernten sich 1999 während des Performing Art-Studiums an der SAIC kenne und arbeiten seit 2000 zusammen. 
2007 gründeten das Duo „Luftwerk“, welches in Chicago, Illinois, USA ansässig ist.


Kate Joyce ist eine Künstlerin aus Santa Fe, New Mexico. Sie studierte Fotojournalismus und Soziologie an der San Francisco State University und dokumentarische Fotographie am Center for Documentary Studies, Duke University. Seit 2011 arbeitet sie an einem langfristigen Dokumentarprojekt mit dem Schriftsteller Sam Stephenson. Joyce stellte ihre Arbeiten im nationalen und internationalen Kontext aus. Ihre Fotos wurden in The New Yorker, The Paris Review Daily, Harper’s Magazine, Architect Magazine und The New York Timespubliziert.

Vernissage: 
Montag, 2. Mai 2016 von 17 bis 18 Uhr

Anmeldung ist dringend erforderlich: 
Tel. +1 312 2630472 


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Los Angeles - Villa Aurora: Die neuen Spring Fellows 2016 stellen sich vor

Zur Welcome Reception der neuen Stipendiaten lädt die Villa Aurora am Mittwoch, 4. Mai um 19.30 Uhr ein. Dabei werden sich die Künstlerinnen und Künstler mit einigen ihrer Arbeiten vorstellen. 


Musikerin 
Jam Rostron


Jam Rostron aka PLANNINGTOROCK’s Arbeiten umfassen abwechselnd Klangfärbung, Performances, aber auch Licht Installationen. Ihr Debütalbum „Have It All“ wurde 2006 bei Chicks on Speed Records veröffentlicht. Zusammen mit Mouns Sims und The Knife verwirklichte PLANNINGTOROCK 2010 die Oper „Tomorrow, in a Year“ für die dänische Performance Gruppe Hotel Pro Forma. Im selben Jahr tourte PLANNINGTOROCK zusammen mit LCD Soundsystem und unterzeichneten bei DFA Records. Im Jahr 2014 veröffentlichte sie „All Love’s Legal“ bei Human Level Records. 

Am 4. Mai heißt es „Let’s talk about Gender Baby“. Jam wird über ihr letztes Album „All Love’s Legal“ reden und zwei Musikvideos präsentieren, die ihre kontinuierliche Auseinandersetzung mit Genderpolitik, Frauenfeindlichkeit und Patriarchat verdeutlichen.



Filmemacherin 
Tatjana Turanskyj


Seit Mitte der Neunzigern arbeitet Tatjana Turankyj in der Theaterproduktion, Performance- und Videokunst. Sie war Gründungsmitglied des Berliner Frauenkollektivs hangover Ltd.* (2001-2007), in all ihren 5 Filmen agierte sie als Co-Writerin und Co-Regisseurin (REMAKE holte den 1. Preis des Oberhausener Filmfestivals 2005). Seit 2008 ist sie Mitglied in turanskyj&ahlrichs***GbR. Ihr bejubelter und preisgekrönter Film „Eine flexible Frau“ ist ihr erstes Projekt aus der Produktion turanskyj&ahlrichs***GbR und lief erfolgreich auf mehr als 15 internationalen Festivals, wie beispielsweise Berlinale, Gothenburg und Cannes. 
Ihr zweiter Film „Top Girl“ feierte 2014 auf der 64. Berlinale/ Sektion Forum Premiere und wurde in Brasilien als Theaterstück adaptiert. Sie ist Mitbegründerin der Initiative ProQuote Regie mit dem Ziel die Gleichstellung von Regiseurinnen in Film und Fernsehen zu fördern.

In 2010 startete sie eine Film Trilogie über Frauen und Arbeit in unserer Gesellschaft. Sie wird diese Themen in einer kurzen Lecture Performance verdeutlichen und ihr Vorgehen erläutern.



Filmemacher
Burhan Qurbani

Burhan Qurbani wurde als Sohn afghanischer politischer Flüchtlinge in Deutschland geboren. 
Sein Abschlussfilm an der Filmhochschule, das Drama Shahada erzählt das Schicksal dreier Muslime in Berlin, deren Geschichten sich im Fastenmonat Ramadan zutragen. Mit Shahada wolle Qurbani, eigenen Aussagen zufolge, die Widersprüche zwischen der islamischen und der deutschen Kulturen, in denen er aufgewachsen ist, filmisch verkitten. 2010 erhielt er für seinen ersten Spielfilm eine Einladung in den Wettbewerb der 60. Filmfestspiele von Berlin.

Mit Wir sind jung. Wir sind stark (2014) folgt Burhan Qurbani dem schmalen Grat zwischen Verlust von Identität und der daraus resultierenden Flucht in eine Ideologie, die vermeintlich eine Perspektive verspricht. Der Regisseur zeigt das Bild einer verlorenen Generation kurz nach der deutschen Wiedervereinigung.
Burhan Qurbani lebt abwechselnd in Berlin, Stuttgart und Helsinki.

Am 4.Mai zeigt Qurbani Szenen aus seinem letzten Film “Wir sind jung. Wir sind stark.” und wird kurz über seine Adaption des Romans Berlin Alexanderplatz von Alfred Döblin reden. 



Bildene Künstlerin
Luise Schröder


Luise Schröder ist Bildene Künstlerin, lebt und arbeitet in Leipzig, wo sie von 2004 bis 2013 Fotografie und Medienkunst an der Hochschule für Grafik und Buchkunst studierte.
Innerhalb ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit Geschichtskonstruktion aus der heutigen Perspektive und damit wie Erinnerungskulturen und das Gedenken von Medien und Bilderproduktion beeinflusst und formt. 
Bei dem Empfang wird sie ihr aktuelles Projekt “ Arbeit am Mythos” vorstellen. 



Veranstaltungsort: Villa Aurora, 520 Paseo Miramar, Los Angeles, CA 90272

Tickets
Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter infola@villa-aurora.org oder 310.454.4231 


Bitte Parken Sie auf Los Liones Drive. Ein Shuttle Service steht ab 19:00 Uhr am Los Liones Drive, Ecke Sunset Blvd (zwei Blocks nordöstlich des Pacific Coast Highway) zur Verfügung. Bitte parken Sie nicht auf dem Parkplatz des Topanga State Park.

Boston - The National Center for Jewish Film’s 19th Annual Film Festival

Deutsche Filme

Film Festival
Mittwoch, 04. - Sonntag, 22.Mai 2016
Museum of Fine Arts, ICA, West Newton Cinema
Deutsch und Englisch mit englischen Untertiteln
Eintritt: $14 / $12 für Mitglieder
Info: +1 781 7368600
jewishfilm@brandeis.edu


Der Staat Gegen Fritz Bauer / The People vs. Fritz Bauer
SNEAK PREVIEW - ERÖFFNUNGSFILM

Mittwoch, 04. Mai, 19:00 Uhr @ Museum of Fine Arts

Begrüßung: Consul General of Germany to New England Ralf Horlemann 

Deutschland 1957. Während die junge Bundesrepublik die NS-Zeit hinter sich lassen will, kämpft ein Mann unermüdlich dafür, die Täter im eigenen Land vor Gericht zu stellen: Zwölf Jahre nach Kriegsende erhält der kompromisslose Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (Burghart Klaußner) den entscheidenden Hinweis darauf, wo sich der frühere SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann versteckt halten soll. Gemeinsam mit dem jungen Staatsanwalt Karl Angermann (Ronald Zehrfeld) beginnt Bauer, die Hintergründe zu recherchieren. Doch es formiert sich Widerstand bis in die höchsten Kreise: In seiner eigenen Behörde verschwinden immer wieder Akten und auch Oberstaatsanwalt Ulrich Kreidler (Sebastian Blomberg) und BKA-Mitarbeiter Paul Gebhardt (Jörg Schüttauf) behindern den unliebsamen Bauer in seinen Ermittlungen. Ein scheinbar aussichtsloser Kampf gegen unsichtbare Gegner beginnt, doch Bauer und Angermann geben nicht auf, wohl wissend, dass ihnen die Jagd auf Eichmann sowohl beruflich als auch privat alles abverlangen wird.

Die Bedeutung des hessischen Generalstaatsanwalts Fritz Bauer für das Zustandekommen der Auschwitz-Prozesse der 1960er Jahre ist unumstritten. Doch erst nach seinem Tod wurde sein entscheidender Verdienst um die Ergreifung Eichmanns bekannt. Grimme-Preisträger Lars Kraume (DIE KOMMENDEN TAGE) zeichnet mit DER STAAT GEGEN FRITZ BAUER nun das kraftvolle und fesselnde Porträt eines mutigen Mannes und dessen Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit. Unbeirrbar legte Bauer den Finger in die Wunde und schreckte dabei auch nicht vor unbequemen Fragen der Regierung Adenauer gegenüber zurück. 

“A Masterpiece.” –Der Tagesspiegel

Director: Lars Kraume | Deutschland | 2015 | 105m | Deutsch, Englisch & Jiddisch mit englischen Untertiteln 


Drawing Against Oblivion / 
Zeichnen Gegen Das Vergessen

NEW ENGLAND PREMIERE

Donnerstag, 19.Mai, 17:30 Uhr @ Museum of Fine Arts

Zeichnen gegen das Vergessen ist ein Film, der keinem kommerziellen Gedanken folgt und sich keinem Genre unterordnet: Ist er Portrait, ist er Kunstfilm, ist er Geschichtsdrama, beschäftigt er sich mit sozialen, gesellschaftskritischen Fragen? Er ist eine Mischung von all dem. Ganz ohne die sonst in Dokumentationen häufig verwendeten Archivbilder macht er das Grauen, das im Namen eines Rassismus-Wahns geschehen ist, deutlich. Es geht um Kinder, die Unschuldigsten der Unschuldigen in einer Gesellschaft und in einem Krieg.

„Was ist mit den Kindern passiert, die in der falschen Wiege lagen, was ist da passiert?“, fragt sich der österreichische Künstler Manfred Bockelmann. Er ist 1943 geboren und hat sich nun eine Lebensaufgabe gesetzt: Er will die unzähligen Kinder und Jugendlichen, die von den Nazis ermordet wurden und als statistische Nummer in den Archiven verschwanden, ans Licht bringen. Den Nummern wieder ein Gesicht, eine Persönlichkeit geben, das ist sein Ziel. Mit Kohlestift auf grober Juteleinwand zeichnet er in horizontalen Linien ein Portrait nach dem anderen. Diese Kinder schauen uns von Angst erfüllt, fragend an: „Warum ich? Was habe ich falsch gemacht?“

Der Moment der Entwurzelung und völligen Orientierungslosigkeit ist auf den erkennungsdienstlichen Fotos festgehalten, die die SS von ihren Opfern gemacht hat. Diese Fotos benutzt Manfred Bockelmann als Vorlage für seine Zeichnungen.


Durch die Augen des Künstlers begibt sich der Film auf eine Reise zu Archiven in die USA und in das Konzentrationslager Auschwitz und begegnet Kindern von damals, Holocaust-Überlebenden. Dabei entsteht eine emotionale Verstrickung, die mit eindringlicher Assoziations- und Bildsprache unmittelbar auf den Zuschauer wirkt. 


Director: Bärbel Jacks | Deutschland | 2015 | 67m | Deutsch & Englisch mit englischen Untertiteln

Los Angeles - Goethe Institut: SEE Fest 2016 Südosteuropäisches Film Festival

Donnerstag 28. April – Donnerstag 5. Mai 2016
Ahrya Fine Arts /Goethe-Institut / Laemmle Music Hall/ W. Hollywood Council Chambers-Library
Tickets: $ 10- ($ 5- für Studenten/Senioren/ FOG)

info@seefilmla.org

Jedes Jahr heißen wir das SEE Fest, das South East European Film Festival im Goethe-Institut Los Angeles willkommen. 
Das SEE Fest ist ein Wegbereiter des Konzepts der regionalen, grenzüberschreitenden Programmarbeit mit thematischen Filmen über die Balkanstaaten und Südosteuropa, wo Grenzen jedweder Art gleichzeitig fließend und durchlässig wie auch gefährlich sein können. 

Mit dem übergreifenden Ziel, verschiedene Blickwinkel zu zeigen, ermöglicht das Festival Einblicke in menschliche Lebens- und Denkweisen unserer Zeit. 

Für einen kompletten Laufplan der Filme,  Info über Preise, Gäste und Veranstaltungorte besuchen Sie bitte die offizielle  SEE Fest Webseite:





See Fest 2016: Titos Brille
SEE Fest 2016

Film 
Freitag, 29. April 2016, 19:00 Uhr
Goethe-Institut Los Angeles, 5750 Wilshire Blvd. Suite 100, Los Angeles CA 90036
Deutsch, Italienisch, Kroatisch, English mit englischen Untertiteln
Tickets: $ 10- ($ 5- für Studenten/Senioren/ FOG)
Info +1 323 5253388
info@losangles.goethe.org


Regie: Regina Schilling, BRD, 2014, 94 Min, Digital 

Adriana Altaras, geboren 1960 in Zagreb, Tochter jüdischer Eltern, hat in Deutschland als Schauspielerin, Regisseurin und Autorin Karriere gemacht; nun sucht sie nach ihren Wurzeln. 
Die Reise führt sie von Berlin über Gießen nach Kroatien, Italien und wieder zurück.
Das Road-Movie TITOS BRILLE recherchiert eine vom Holocaust betroffene, schmerzhafte und manchmal auch komische Familiengeschichte und führt zurück bis in die Jahre des II. Weltkriegs, der deutschen Besetzung Jugoslawiens und des Partisanen-Widerstands.

Adriana Altaras stellt mit ihrer Reise an die Orte der Vergangenheit die Frage nach der eigenen komplizierten und letztlich sehr europäischen Identität.


$1 ermäßigtes Parken (gilt nur für Veranstaltungen) ab 18:00 Uhr an Wochentagen und den ganzen Tag an Wochenenden (Tiefgarage Wilshire Courtyard West-P1).


Playmobil-Luther auf Welttournee

Fast 500 Jahre nach der Reformation ist Martin Luther erfolgreicher Botschafter seiner eigenen Idee. Als Playmobil-Figur reist er um die Welt, lässt sich fotografieren und ermuntert dazu, über den Glauben zu sprechen.


Kaum zu glauben: Als die Playmobil-Figur Martin Luther Anfang Februar 2015 offiziell das Licht der Welt “erblickte”, dauerte es genau 72 Stunden – schon war die Erstauflage von 34.000 Exemplaren vergriffen. Inzwischen ist der 7,5 Zentimeter kleine Plastik-Reformator zur erfolgreichsten Einzelfigur des fränkischen Spielwarenherstellers geworden. Sage und schreibe 400.000 Exemplare gingen bereits über den Ladentisch. Ein Boom, der selbst Fachleute der Branche in Erstaunen versetzt. Die Faszination spiegelt sich auch in den sozialen Netzwerken wider.
Über die Gründe des Erfolgs darf spekuliert werden. Sicher, die Reformation Luthers von 1517 und in der Folge das Entstehen des evangelischen Glaubens waren wichtige historische Ereignisse. Immerhin wurden in deren Sog zahlreiche religiöse, gesellschaftliche und politische Normen aus den Angeln gehoben, die Tore in die Neuzeit aufgestoßen. Diese Erneuerung wird von den evangelischen Kirchen seit 2008 durch gezielte PR ins Gedächtnis der Menschen zurückgeholt. Nächstes Jahr sollen 500 Jahre Reformation gebührend gefeiert werden. All das mag mit dazu beitragen, dass Luther populärer wird - auch als Spielzeugfigur.

Sinnvolle Freizeitbeschäftigung - Diakon Andreas Sommer

Dass die Verkaufszahlen für den Playmobil-Luther durch die Decke gehen, ist womöglich auch der Facebook-Gruppe “Unterwegs mit Luther” zu verdanken. Gegründet hat die private Initiative der evangelische Diakon Andreas Sommer aus Mannheim. Zuerst hat ihn der Original-Luther begeistert: “Luther war ein Freigeist, der aussprach, was ihn gestört hat. Der hat auch das gesagt, was nicht gerne gehört wurde. Luther war ein Mensch mit Mut und Courage.” Legendär sein Ausspruch vor Kaiser und Kirche beim Reichstag in Worms. Statt seine Thesen zu widerrufen sagte er: “Hier stehe ich und kann nicht anders.” Als Christ, so Sommer im DW-Gespräch, versuche er es seinem Vorbild gleichzutun.

Seit dem vergangenen Jahr hat es Sommer zudem der Playmobil-Luther angetan - für ihn ein idealer Sympathieträger um das “bunte evangelische Leben in Deutschland und der Welt” darzustellen. Sommer platzierte seinen Reformator-Däumling einfach vor interessanten Kulissen, fotografierte ihn und stellte die Ergebnisse in seinen Facebook-Account.
Dann, im April 2015, bat er Bekannte, von denen er wusste, dass auch sie eine solche Luther-Figur besitzen, es ihm gleichzutun. “Auf Facebook habe ich mit Leuten eine Gruppe gebildet, die wie ich, viel mit Symbolen arbeiten und dann hat sich das ganz schnell entwickelt.” Etliche seien ehrenamtliche Mitarbeiter in Kirchengemeinden, Menschen aus allen Altersgruppen, erzählt der Diakon, der sich vor allem in der Kinder- und Jugendarbeit engagiert.
Was Luther wohl deutschen Politikern zu sagen hat...?
Luther in aller Welt

Die Facebook-Gruppe “Unterwegs mit Luther” präsentiert die Figur nicht nur an den klassischen Wirkungsstätten des Reformators. Schon bald wurden Bilder aus ganz Deutschland gepostet. Luther vor dem Brandenburger Tor oder dem Ulmer Münster, Luther bei Sonnenuntergang an einem See, Luther beim Hallensportturnier, Luther auf dem Frühstückstisch zwischen Brötchen und Marmelade. Seit einiger Zeit trudeln jetzt auch Bilder aus anderen Erdteilen ein: Luther am Nordkap, Luther in Spanien, Luther auf der jüdischen Festung Masada am toten Meer, Luther mitten in Afrika.

Luther besucht in Bali eine Kooperative der armen Landbevölkerung

Jeder könne seinen persönlichen Begegnungsort mit Luther frei wählen, ganz gleich, ob während der Arbeit, in der Freizeit oder im Urlaub. Auch auf diese Weise seien Luther und der Geist der Reformation bis heute präsent, unterstreicht Andreas Sommer. Zudem ergebe ein Luther-Shooting immer wieder mal Gelegenheit für interessante Gespräche mit Passanten – auch über Glaubenssachen. Er bedauert jedoch, dass er von den inzwischen rund 200 Mitgliedern seiner Gruppe selten Näheres darüber erfährt, weshalb gerade eine bestimmte Sehenswürdigkeit oder Alltagsituation ausgewählt wurde.

Das Symbol gibt den Ausschlag

Es fällt auf, dass das Aussehen des Mini-Reformators nichts mit den bekannten Luther-Porträts gemein hat. Er hat das runde Playmobil-Gesicht. Die kantigen Züge des jungen Luthers fehlen. Außerdem sind die Haare viel zu lang. Die Menschen scheint das aber nicht zu stören. “Das ist einfach nur ein Symbol”, sagt Sommer. “Der repräsentiert den Martin Luther, mit dem ich als Christ unterwegs bin.” Vielleicht sei die Luther-Figur auch sowas wie ein Hinweisschild: Ich bin Christ, mutmaßt Sommer, weil das ja niemand auf der Stirn stehen habe.

Luther schmökert in alten Schinken

Neben der Bilder-Seite, die vor allem den Spaßfaktor berücksichtigt, indem sie zeigt, wo überall Menschen mit Luther unterwegs sind, hat Andreas Sommer inzwischen eine zweite Seite eingerichtet. Darauf werden Veranstaltungen gepostet, hier stehen Texte zu Luther, der Reformation und theologischen Themen. “So können auf spielerische Art und Weise Gedanken der Reformation weitergetragen werden”, erzählt der Fachmann.

Keine Idee der Kirche
Trotz der Rekordverkaufszahlen gehört die Figur nicht zum offiziellem Sortiment von Playmobil. Der 75 Millimeter-Luther ist eine Sonderanfertigung. Die Idee dazu hatte die Nürnberger Congress- und Tourismus Zentrale (CTZ). Für sie wurde bereits 2012 ein spezieller Playmobil-Dürer gegossen. Der Erfolg von damals, wird mit der Luther-Figur, die in Abstimmung mit Kirchenvertretern kreiert wurde, weit übertroffen.

Die Deutsche Zentrale für Tourismus, die seit 2008 für die touristische Vermarktung der evangelischen Reformationsdekade verantwortlich ist, setzt die Luther-Figur weltweit als Botschafter für das Reformationsjubiläum 2017 ein.

Übrigens: Während der Autor des Artikels diese Zeilen tippt, schaut ihm schweigend aus runden Knopfaugen ein Mini-Luther zu. Ausgestattet mit Federkiel und Bibel beobachtet er alles von Oberkante des Computer-Bildschirms aus. Dort steht er und kann nicht anders - denn er ist mit Kleber fixiert.

Regisseurin Maren Ade vertritt Deutschland beim Filmfestival in Cannes


Mit dem Film “Toni Erdmann” ist die deutsche Regisseurin Maren Ade dieses Jahr beim Festival in Cannes dabei. Sie wurde neben anderen prominenten Regiepersönlichkeiten wie Pedro Almovódar und Olivier Assayas ausgewählt.

Sieben Jahre hat sich Maren Ade Zeit gelassen für ihren neuen Film. 2009 war die in Karlsruhe geborene Regisseurin überraschend zur Berlinale eingeladen worden und hatte für ihren zweiten Film”Alle Anderen” einen Silbernen Bären gewonnen. Nun hat ihr folgender Film “Toni Erdmann” sogar den Sprung nach Cannes geschafft. Damit geht auch eine lange Durststrecke für das deutsche Kino zu Ende. Zuletzt lief 2008 ein Film eines deutschen Regisseurs im Hauptwettbewerb um die Goldene Palme, Wim Wenders “Palermo Shooting”. Deutschland sei “sehr lange” nicht mehr in Cannes dabeigewesen, bemerkte Cannes-Festivalleiter Thierry Frémaux in Paris bei der Präsentation der diesjährigen Wettbewerbsauswahl.


Toni Erdmann” erzählt die Geschichte eines Vaters, der ohne Ankündigung seine Tochter in Bukarest besucht. Die Hauptrollen spielen Sandra Hüller und Peter Simonischek.

Prominente Namen im Palmen-Rennen
Der deutsche Film ist eines von 20 Werken, die für das Rennen um die Goldene Palme vorgestellt wurden. Auch dabei: die spanische Regiegröße Pedro Almovódar, die US-Amerikaner Jim Jarmusch, Sean Penn und Jeff Nichols sowie Jean-Pierre and Luc Dardenne, Bruno Dumont und Olivier Assayas aus Belgien und Frankreich.


Eröffnet das Festival am 11. Mai: Woody Allen
Großbritannien wird von Altmeister Ken Loach vertreten. Rumänien ist gleich mit zwei Filmemachern dabei: Cristian Mungiu und Cristi Puiu. Der Holländer Paul Verhoeven sowie der Däne Nicolas Winding Refn wurden ebenfalls nominiert. Außerhalb der Konkurrenz stellt Steven Spielberg (“The Big Friendly Giant”) seinen neuen Film “The Big Friendly Giant”vor.

Der Australier George Miller entscheidet
Das wichtigste Filmfestival der Welt findet in diesem Jahr vom 11. bis zum 22. Mai statt. Insgesamt wurden aus 1869 eingereichten Filmen 49 für die verschiedenen Sektionen ausgesucht. Eröffnet wird Cannes in diesem Jahr von Woody Allens neuem Film “Cafe Society”. An der Spitze der Jury steht der australische Regisseur George Miller.


New York: 7. jährliches Filmfestival in New York


(© NYC Indie Film Festival)


Vom 27. April bis zum 1. Mai wird in New York das 7. unabhängige Filmfestival im Herzen von New York City veranstaltet.Dabei werden mehr als 200 Filme aus allen Teilen der Welt gezeigt. Aus Deutschland stammen in diesem Jahr acht Filme. 

Wednesday Blues: Sechs ältere Damen treffen sich zu  ihrer wöchentlichen  Wassergymnastik-Klasse. Trainer Andy ist der Höhepunkt für sie in der Monotonie eines Seniorenheims. Aber diesmal, als gerade ihr Lieblingslied gespielt wurde, passiert etwas, dass sie alle aus der Bahn wirft. (30. April, 2:30 Uhr)

Daily
An einem Fließband läuft tägllich die gleiche Arbeit. Bis jemand ausbricht. (28. April 3:30 Uhr)

DJ
DJ ist ein Song über Berlin und den Ort, den du selbst in der City finden kannst. Der DJ in diesem Video ist  Hannes Lehmann, den Masha Qrella kennt seitdem sie 16 Jahre alt war, mit dem sie ihr erstes Appartment teilte und sie mit ihm auf der Bühne stand mit  MINA and CONTRIVA. Qrella läßt offen, ob ihre Geschichte über sie oder ihren Freund ist. (30. April, 10:45 .

Hybris
Inszeniert von Goekhan Sayim. (29. April, 8:00 pm).
Perspectives (Perspektiven)
In einer post-apokalyptischen Welt kämpft ein junger Mann gegen furchterregende Mutanten. Aber das ist genau sein Weg, um Dinge zu erkennen. (29. Aprill, 12.00 Uhr mittags)

Tarot-Reading
Die Reise eines kleinen Mädchens durch einen unheimlichen Korridor in einem alten Apartment, öffnet verschiedene Türen und offenbart fremdartige Charaktere und Szenen hinter jeder Tür. War es ein Tagtraum, eine Vision oder Realität? (28. April, 21.00 Uhr)

Migrant Crossing (Viacrucis Migrante)“Viacrucis Migrante” ist eine Dokumentation über Männer, Frauen und Kinder, die unter extrem gefährlichen Bedingungen aus ihren Heimatländern Honduras, El Salavador und Guatemala fliehen. Auf ihrer Reise geraten sie immer wieder in gefährliche. lebensbedrohliche Situationen. Gerade, als sie die Süd-Mexikanische Grenze passiert haben, fanden sie ein Heim mit Leuten die ihnen helfen wollen, das Martyrium des Trips von mindestens 1,700 Kilometern durch die USA zu überleben. (27. April, 12.oo Uhr mittags)

Solo Finale
“Solo Finale” ist eine Geschichte über eine zerbrochene Beziehung. Dennoch wird durch poetische, surreale Bilder, wo die Realität der Welt, wie wir sie kennen, nicht immer erscheint. Es ist eine Allegorie +ber die Polarität der Liebe. (30. April, 20.45 Uhr)
Das NYC  Indie Film Festival ist ein Schaukasten für das beste unabhängige Kino. einschließlich Kurzfilmen, Features, Musik-Videos und Animation. Mit Vorträgen, Partiesund jeder Woche voller Begegnungen von Filmemachern, ist das 7. international unabhängige Filmfestival der Ort, an dem man sich vow 27. April bis 1. Mai aufhalten sollte.

Mehr Informationen und der genaue Zeitplan unter NYC Independent Film Festival
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